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Klare Positionierung gefordert

Musikschulleiter sieht Arbeit im Jugend- und Kinderbereich durch Kürzungen gefährdet

 

Bad Arolsen. Nach den neuerlich angekündigten Kürzungen der Stadt Bad Arolsen meldet sich der Leiter der Musikschule, Daniel Senft, zu Wort. Er befürchtet sowohl Einschnitte bei der Weiterführung der Kooperationsprojekte als auch eine Erhöhung der Unterrichtsgebühren.

 

Obwohl sich die Schülerzahlen in den vergangenen Jahren auf über 650 verdreifacht hätten und die Musikschule damit eine enorme präventive Jugendarbeit leiste, seien die städtischen Zuschüsse in den vergangenen Jahren mehrfach gekürzt worden. Insgesamt lägen sie ohnehin schon im kreis- und landesweiten Vergleich an der unteren Grenze.

 

Auch die dringend benötigten Räumlichkeiten wurden bisher seitens der Stadt nicht bereitgestellt. Andere Kommunen nähmen hingegen ihre Verantwortung diesbezüglich sehr ernst.


Neben dem Kernbereich des Instrumentalunterrichts und der Ensemblearbeit nimmt laut Senft der sehr erfolgreich verlaufende Projektbereich viel Platz ein. Ziel sei es dort, ohne finanzielle Hürden möglichst vielen Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen.

 

Stellvertretend nannte Senft hier die jahrelang bestehenden Kooperationen mit mehreren Grundschulen, der Kaulbachschule (Gitarrengruppen) und dem Gymnasium (Orchesterklassen).

Auch bei den Eltern steige der Unmut über die Behandlung der Musikschule. Unterrichtsentgelte könnten aus sozialen Gründen nicht ins Unermessliche steigen. Vielmehr müsse jedem Kind der Zugang zu einem qualifizierten Unterrichtsangebot ermöglicht werden. Hier gehe die Musikschule den richtigen Weg.

 

Finanzielle Förderungen seitens der Kommune seien deshalb nötig und gut investiert, weil die Musikschule über 650 Kinder und Jugendliche und damit auch Familien im Sinne der städtischen Jugendarbeit individuell unterstütze. Der Musikschulleiter fordert deshalb eine klare Positionierung der Stadt und den politischen Parteien zum Stellenwert der geleisteten Arbeit der Musikschule für Kinder und Jugend. Das breite Unterrichtsangebot könne nur bei ausreichender Förderung weiterhin aufrechterhalten werden. (nh/jmo)

 

Quelle: HNA vom 17. Februar 2011

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Veröffentlichung

Fr, 07. Januar 2011

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