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Hauptversammlung Kreisverband: 2905 Musikschüler an vier Standorten – Neumark gibt Vorsitz ab

Waldeck-Frankenberg. Der Musikschulkreisverband Waldeck-Frankenberg hat einen neuen Vorsitzenden: Während der Mitgliederversammlung in Frankenberg wurde der 43 Jahre alte Zahnarzt Jan Buda aus Bad Wildungen zum Nachfolger von ThomasNeumark (Bad Wildungen) gewählt.

 

Budas Vater, Wilfried Buda, hatte 1978 in Bad Wildungen die erste Musikschule im Landkreis gegründet. „Ich freue mich, dass ich die von meinem Vater begonnene Geschichte fortsetzen kann“, sagte Jan Buda.

 

Der 48-jährige Thomas Neumark stand seit 2016 an der Spitze des Musikschulkreisverbandes. „Die Musikschule ist eine wunderbare Einrichtung, die mir sehr am Herzen liegt“, bedauerte er seinen Abschied aus beruflichen Gründen. Neben Neumark wurde auch die langjährige Beisitzerin Gudrun Limperg (Korbach) aus dem Vorstand verabschiedet.

 

An der Versammlung nahmen auch mehrere Vertreter aus der Kreispolitik teil. „Der Landkreis ist für die Kreismusikschule der Hauptansprechpartner, was die kommunale Förderung angeht“, erklärte Kassenwart Klaus Hartmann.

 

„Die Musikschulen machen eine sehr gute Arbeit. Es war ein sehr gelungenes Jahr 2017, wir haben an allen vier Standorten in Frankenberg, Korbach, Bad Wildungen und Bad Arolsen ein breit gefächertes Angebot“, bilanzierte Neumark in seinem letzten Jahresbericht. Durch die öffentliche Verleihung der Föhrenbach-Medaille sei vor allem das Engagement der Musikschule Frankenberg besonders gewürdigt worden.

 

Neumark appellierte daran, die räumlichen Möglichkeiten der Musikschulen zu erhalten und weiter auszubauen. Vor allem in Frankenberg hätten sich die Pläne nach neuen Räumen noch nicht umsetzen lassen. Das Ziel der Musikschule sei es, Musik für alle und nicht nur für eine kleine Elite anzubieten, machte Neumark deutlich. Das könne aber nur mit politischer Unterstützung funktionieren: „Die Kosten für die Eltern dürfen nicht zu hoch werden.“

 

Jahresberichte gaben auch die Leiter der vier Musikschulen ab: Rainer Horn (Korbach), Heidi Lorenz (Bad Wildungen), Daniel Senft (Bad Arolsen) und Eva-Maria Scholze (Frankenberg). Ihr Fazit: Die Talsohle ist durchschritten, die Zahlen der Musikschüler steigen und die „Renner“ sind Klavier und Gitarre. Nach ihren Worten musizieren an den vier Standorten derzeit 2904 Musikschüler: 877 in Korbach, 748 in Bad Arolsen, 701 in Frankenberg und 578 in Bad Wildungen. Auch um qualifizierte Musiklehrer an die Musikschulen holen zu können, wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig eine Erhöhung der Unterrichtsgebühren um vier Prozent beschlossen. In diesem Zusammenhang gab es bei der Versammlung heftige Kritik an der Förderung der Musikschulen durch die heimischen Kommunen: „In Waldeck-Frankenberg liegt die kommunale Zuschussförderung am Boden“, sagte Klaus Hartmann. Der Kreistagsabgeordnete Klaus Teppe (Volkmarsen) regte schließlich an, für die künftigen Haushaltsberatungen der Kreispolitik entsprechende Anträge für eine bessere Förderung zu stellen. (mjx)

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Veröffentlichung

Mi, 13. Juni 2018

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